Montag, 24. August 2015

SONDERANGEBOT



Vom Höchstpreis
 
24% auf den DAX
16% auf den DOW JONES
14% auf den SMI
 
 
Dänked Sie dra, es hät, solangs hät!
  
Hast du schon gekauft, John?
 
Natürlich ist kaufen angesagt, in Zeiten wie diesen macht ein rationaler Langfristanleger sein Vermögen, er kauft den Schafen (Durchschnittsanleger) ihre Wolle (Aktien) zu Aktionspreisen ab.
 
Was, wenn`s noch weiter runter geht? Na, dann kauft der rationale Investor solange nach, bis er sein Cash, welches für diese Sonderangebotszeiten arbeits- respektive zinslos auf dem Konto rumlungerte, aufgebraucht hat. Danach macht er auf`s intensivste, einfach nichts.
 
Für einen kurzfristigen Spekulanten sieht`s natürlich ganz anders aus, der kommt jetzt ins Schwitzen, da er sich überlegen muss, gehe ich jetzt noch Short oder schon Long, doch dies muss uns an dieser Stelle nicht kümmern.
 
 
Was ein Langfristinvestor beherzigen muss
 
Nicht der Kurssturz ist gefährlich, nein, der ist in dieser Phase des Bullenmarktes absolut normal und wie schon mehrfach erwähnt, auch erwünscht, denn in der Euphorie liegt die Gefahr des aktuellen Bullenmarktes und nicht in dessen zunehmender Volatilität.
 
Der emotionale Durchschnittsanleger vernichtet nun Vermögen, anstatt es zu vergrössern. Die Reaktion der Schafe ist immer die Gleiche, wenn die Aktienkurse steigen, fragen sie sich, wo sie noch einsteigen könnten, beginnen die Kurse abzubröckeln, fragen sie sich, wo sie noch aussteigen könnten?
 
Die Finanzmedien tun dann den Rest und titeln mit: "Aktien weltweit im freien Fall, Börsen schliessen nach Chaos-Tag mit massiven Verlusten. Der schlimmste Börsentag seit fünf Jahren. Experten sind sich einig: "Es geht möglicherweise noch weiter runter" (Wie tiefsinnig?!?)( Möglicherweise geht es noch weiter rauf als auch schon. Anmerkung, John Doe)
 
Fazit: Der emotionale Investor verkauft, dazu zählen auch die institutionellen Investoren, denn die müssen Rechenschaft ablegen, wenn sie hinter dem Markt liegen.
 
 
 
 
Ein Update der momentanen Börsensituation
 
Die meisten Börsenplätze legten in der ersten Jahreshälfte markant zu, nicht wenige schrieben Höchstkurse, nun sind sie zirka zwischen 2% und 12%, seit anfangs Jahr, ins Minus gerutscht. Das ist nichts besonderes und kein Grund zur Sorge oder gar Panik, denn die Gründe welche die Finanzmedien dafür verantwortlich machen, sind nicht neu!
 
Chinas Wirtschaft schwächelt nicht erst seit ein paar Wochen, es ist "nur" deren Börse, die nach einem absurden Kursanstieg der chinesischen A-Aktien (für ausländische Investoren nicht handelbar) von über +50% seit Anfang Jahr nun eingebrochen sind. Schuld daran ist nicht die chinesische Wirtschaft, sondern die entstandene Euphorie der chinesischen Investoren. Die H-Aktien welche auch für ausländische Investoren handelbar sind, stiegen weniger absurd +20%, demzufolge korrigierten sie auch weniger stark. 
 
Fakt ist, Chinas Wirtschaft ist im Wandel. Das Land erlebte in den letzten 30 Jahren ein nie vorher dagewesenes Wachstum, mit einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von durchschnittlich 9.5% pro Jahr, zuletzt waren es 6,9%. Gemessen in nominalen US Dollar hat China in der Tat gegenwärtig das drittgrösste BIP. Ziel scheint zu sein, Expansion und Liberalisierung des Exportprogramms, Entwicklung einer starken Infrastruktur, Energieerzeugung, sowie Nutzung von Rohstoffen. Das Potential zur Umsetzung dieser ehrgeizigen Ziele, mit der damit verbundenen Stärkung der Wirtschaft, ist allemal vorhanden.

Fazit: China gefährdet weder die globale Wirtschaft noch den globalen Börsenbullenmarkt.

Griechenland und deren wirtschaftliche Mis(t)swirtschaft ist viel zu klein um auf die globale Wirtschaft einen Einfluss zu haben.

Den Unternehmen der USA sowie der europäischen Union geht es hervorragend, viele Weltunternehmen, wie zum Beispiel eine ROCHE, NOVARTIS, NESTLE, BAYER, BASF, LINDE, SAP, BMW, VOLKSWAGEN, AMAZON, APPLE, GOOGLE, JOHNSON&JOHNSON, MC DONALD, PROCTER and GAMBLE, PEPSICO, COCA-COLA, usw. notieren zu Recht nahe an ihren Höchstkursen, diese innovativen Unternehmen haben im 2008 ihre Hausaufgaben gemacht.

Es liegt am langfristig orientierten Investor seine Hausaufgaben ebenfalls zu machen, das heisst, wie ein versierter, rationaler Mitinhaber dieser Unternehmen zu handeln, also bei Börsenkorrekturen, welche nichts mit dem Unternehmen zu tun haben, nicht zu verkaufen, sondern im Gegenteil diese Gelegenheit zu nutzen und Anteilscheine zukaufen.

Die Unternehmensgeschichte der aufgeführten Firmen sowie die Börsengeschichte wiederholen sich zwar nicht, sie gleichen sich aber, sie sprechen eine klare Sprache, wer sie versteht ist kein Durchschnittsanleger, sondern ist oder wird ein erfolgreicher Unternehmensinvestor.

Ich empfehle dir, ganz besonders in dieser Börsenstimmung, soweit es deine Barmittel zulassen, weiterhin kräftig zuzukaufen.

Den geneigten Lesern dieses Blog empfehle ich, die Finanzmedien zu meiden, rational zu bleiben, sich zu keinen emotionalen Handlungen hinreissen lassen, im Bewusstsein, der Bullenmarkt ist weiterhin in Takt.

Bis bald, mit entspannten Grüssen, John Doe.

Bis bald John, danke!

Mittwoch, 12. August 2015

WIE GEHTS WEITER?

Hallo John,
 
Ich habe am 3 August 4900.- CHF auf mein Konto eingezahlt, danach gleich 500 BGF World Gold Fund und 5 Classic Global Fund gekauft.
 
 
Und John, wie geht's weiter? Bist du immer noch mit der vollen Aktienquote unterwegs?
 
Guten Abend mein junger Freund, so ist es richtig, so wirst du reich, gleichgültig wo die Kurse stehen, du investierst in Aktien, sobald du kannst. Der Bullenmarkt ist in einer unglaublich guten Verfassung, in mir kommen Erinnerungen an den Bullenmarkt der 80er und 90er hoch.
 
 
Ein Blick in die Vergangenheit klärt in der Gegenwart den Blick für die Zukunft. (John Doe)
 
Von 1982 bis1987 warf ich, so wie du, mein gesamtes Geld in den Aktienmarkt, voll investiert lief ich am 19. Oktober 1987 mit offenen Augen in meinen ersten Aktiencrash. Das wäre weiterhin nicht schlimm gewesen, der Dow Jones ist in diesen fünf Jahren von zirka 1000 auf zirka 2000 Punkte um zirka 100% gestiegen, das Schlimme war meine Reaktion nach diesem historischen über 20% Tagescrash, ich verkaufte nämlich alle meine Aktien. Näheres dazu hier ( vom-naivling-zum-Unternehmer )
 
Nun, als ich mich im Jahr 1988 wieder entschloss in den Aktienmarkt einzusteigen, gab es schon mahnende Stimmen, ich solle doch nicht alles Geld auf einmal investieren, vernünftiger wäre es sukzessive einzusteigen, doch davon wollte ich nichts wissen, sodass ich mein gesamtes Geld in Aktien investierte.
 
Sieben Jahre, anfangs 1996 und über 100% Kurssteigerung später, hiess es dann, zu hoch, zu schnell, zu weit und zu lange sei dieser Bullenmarkt schon unterwegs, der Crash und die nächste Krise stehe vor der Türe. 
 
 
 Dow Jones Index von 19.06.1987 bis 31.12.1995 Performance 111.38%
 
 
 
Natürlich wiederholt sich die Vergangenheit nicht, in mancher Hinsicht gleicht sie sich aber.
 
 Dow Jones Index von 01.01.1996 bis 31.12.1999 Performance 124.68%

 
 
Der Crash und die Krisen kamen im März 1997 mit der Asienkrise, siehe HIER und im September 1998 mit der Russlandkrise (Stichwort LTCM), siehe HIER. Gewisse Parallelen zur Gegenwart lassen sich erkennen. Nichts desto Trotz konnten sich die Aktien in diesen vier Jahren, noch einmal, mehr als verdoppeln.
 
 
Kurseinbrüche sind in einem gesunden Bullenmarkt positiv zu bewerten
 
Denn dadurch nimmt die Angst der Anleger, welche auf Bergen von unproduktiven Kapital sitzen, die Märkte seien schon zu hoch bewertet, wieder ab, sodass die Zweifler und Zauderer sich früher oder später entschliessen in die Börse einzusteigen. 
 
Solange Vorsicht und Angst herrscht, besteht keine Gefahr eines markanten Rückschlags, ein Kursrückgang von 10% bis 20% entspricht der normalen Volatilität, so ein "mini" Crash kann aber diesen Börsenbullen nicht stoppen.
 
Das globale Wachstum schreitet seit Jahren voran, der Weltwirtschaft geht es dank innovativen Notenbanken und Politikern wieder besser. Natürlich gibt es immer mahnende Stimmen, welche dem Aufschwung seit 2009 kritisch gegenüber stehen, auf diese einzugehen habe ich keine Lust, dazu braucht man sich nur den Wirtschaftsmedien bedienen.
 
Fakt ist, die Börsen steigen seit 2009, mit Unterbruch im 2011, sukzessive an, solange ein gehöriges Misstrauen den Notenbanken und Politikern entgegengebracht wird, solange entsteht keine Euphorie an den Börsen. Neben einem unvorhergesehenen, weltwirtschaftlich relevanten Ereignis ist Euphorie das gefährlichste überhaupt für einen vorangeschrittenen Bullenmarkt. Nur diese zwei Ereignisse sind im Stande, den gegenwärtigen zu stoppen.
 
Momentan ist beides nicht zu erkennen, sodass ich mit der vollen Aktienquote unterwegs bin mit ein wenig Cash zum Nachkaufen, wenn sich eine günstige Situation ergibt. Bis dahin ist sonnen und chillen angesagt.
 
 
Alles klar, viel Spass dabei und danke für dein kurzes Statement, bis bald John.
 
Gerne, bis bald mein fleissiger, junger Freund.
 
 



Montag, 3. August 2015


MAN MUSS DEN AKTIENMARKT NICHT VERSTEHEN, MAN MUSS SICH NUR DARIN ZURECHTFINDEN.
 


 
Wer so wie ich, ohne spezielles Talent gesegnet ist und trotzdem etwas erreichen will, der sollte in Aktien investieren. Dazu braucht es kein grosses Wissen oder Sachverstand. Geld braucht es okay, auch eine Menge Geduld, wenn man sich entschliesst nicht dem schnellen grossen Gewinn nachzujagen, sondern dem Zinseszins.
 
Meine Selbstironie ist nicht darauf angelegt, mich lächerlich zu machen, sondern sie ermahnt mich, meine Fehlentscheide, sowie meine Unzulänglichkeit als etwas anzuerkennen, worüber ich mich nicht ärgern muss, sondern von denen ich profitieren kann, da sie einen kostbaren Erfahrungsschatz widerspiegeln.

Das wunderbare am langfristigen investieren ist die Tatsache, dass man schon mit sehr wenig Geld beginnen kann, es braucht kein Wissen, höchstens ein bisschen Schläue aber vor allem eine unbändige Ignoranz, gegenüber den anderen Aktieninvestoren.

Die Schläue sollte man dazu verwenden, sich erstklassige Unternehmen auszusuchen, die sich schon über Jahrzehnte im Markt bewiesen haben und die ein Produkt herstellen, welches immer gebraucht wird, die Unternehmen sollten ein gewisses Marktmonopol innehaben.
 
Ignoranz braucht es um nicht dann zu verkaufen, wenn alle verkaufen et vice versa.
 
Erfolgreicher als ein schnell wachsendes Depot ist ein krisenerprobtes Depot, denn für die Psyche ist es wichtiger in fallenden Märkten weniger zu verlieren als in steigenden mehr zu gewinnen.

Eine gewisse Verrücktheit kann ganz behilflich sein beim langfristigen investieren, denn man sollte dann kaufen, wenn einem alle als verrückt betrachten, in diesem Moment zu kaufen. Einem schon etwas Verrückten fällt das einfacher als einem vermeintlich, vernünftigen Anleger.

Ein absolutes Verbot ist dann zu verkaufen, wenn alle verkaufen und die Kurse sich von den Höchstständen weit entfernt haben.

Ein erfolgreicher Aktieninvestor ist ein bequemer Mensch der es sich sehr einfach bei seinen Investitionen macht. Er investiert in erfolgreiche, erstklassige Unternehmen oder Aktienfonds, wie zum Beispiel einer Roche, Nestle, Novartis und einem Classic Global Fonds oder ähnlichen erfolgreichen Unternehmen und Fonds.
 
Danach lässt er die Menschen hinter diesen Unternehmen für „sich“ arbeiten, denn die können das viel besser als er mit seinen Aktienspekulationen. Sein Vertrauen gilt der Geschäfts- oder Fondsleitung, deswegen stellt er ihnen sein Kapital zur Verfügung.
 
Ich selbst stecke praktisch alles Geld, welches ich entbehren kann in solche erstklassigen Unternehmen, die es auch in Deutschland, in den USA und in einigen anderen Ländern gibt, wir Schweizer sind da ein wenig limitierter. Dennoch häufe ich soviel wie möglich deren Aktien an, verkaufen kommt nur in Ausnahmesituationen (Euphorie), sowie gestaffelt in Frage, somit muss ich kaum bis keine Entscheidungen treffen.
 
Im Jahr 1997 mit 37 Jahren verkaufte ich alle meine eigenen Unternehmungen (siehe hier) und entschloss mich fortan nur noch von der Börse zu leben. Vier Jahre später schlidderte ich in einen 50% Aktiencrash, mein krisenerprobtes Depot überstand nicht nur diesen, sondern auch den nächsten 50% Aktiencrash im gleichen Jahrzehnt.
 
Damit hatte ich meinen vierten massiven Aktiencrash erfolgreich er-und überlebt, wer nicht im Minimum zwei Aktiencrashs erlebt hat, wird sich schwer tun "nur" vom Aktienhandel leben zu können. Nach über 30 Jahren Börsenerfahrung, traue ich mir zu, einen Bullenmarkt erfolgreich "zu Ende" zu investieren, um danach für einen Bärenmarkt gewappnet zu sein.
 
 




Ein ideales Umfeld diese Börse, der richtige Tummelplatz für einen etwas Verrückten, bequemen, sowie talentlosen Ignoranten wie ich einer bin.
 
Fazit: Es braucht sehr wenig um sich an der Börse zurechtzufinden, dieses Wenige gilt es aber hartnäckig zu beachten um erfolgreich mit langfristigen Aktieninvestment zu werden.
 
Das Ziel dieses Blogs wird es zukünftig sein, Michael und den regelmässigen Leser durch den Bullen- und Bärenmarkt mitzunehmen, um aus einen Durchschnittsanleger einen erfolgreichen Anleger zu machen.