Dienstag, 26. Mai 2015

ES GIBT KEIN MORGEN
 
 
Dein Portfolio
 
Der Euro hat seit dem 01.01.2015 gegenüber dem Schweizerfranken zirka 14 % verloren.
Der US Dollar hat im gleichen Zeitraum gegenüber dem Schweizerfranken zirka 4% minus gemacht.
 
Unter diesem Gesichtspunkt bist du sehr gut unterwegs mit deinem Portfolio. Ende Jahr hattest du noch zirka 5% minus nun hast du über 3% plus.
 
Ja, das freut mich auch richtig, ich habe aber jetzt schon Angst, wenn es, so wie heute, wieder runtergeht. Wie gehst du damit um?
 
Willkommen im Kapitalismus, mein Freund. Wir befürchten stets, zu wenig Geld zu haben, haben wir genug, befürchten wir es zu verlieren. Erlaube mir ein wenig zu philosophieren, denn ich bin der festen Überzeugung, die Philosophie ist der beste Geldmanager.
 
William Shakespeare äusserte einst:
 
"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist."
 
Ich füge hinzu:
 
"Man kann sich in jedem Alter Heiterkeit bis zu einem gewissen Punkt antrainieren, wer es erreicht diesen Punkt zu überschreiten, erkennt die Leichtigkeit der Heiterkeit."
 
Beim langfristigen Aktieninvestment ist es unerlässlich, realistisch aber optimistisch in die Zukunft zu blicken, dies gelingt am ehesten, wenn man sich die langfristige Vergangenheit betrachtet.
 
Zum Vergrössern auf die Grafik klicken
 
Wer das getan hat, kauft erstklassige Qualitätsaktien mit einer vernünftigen Dividendenpolitik, hervorragend gemanagte Aktienfonds oder günstige Aktien-ETF, danach schmeisst er alle Boulevardfinanzmedien in den realen oder virtuellen Papierkorb. Er informiert sich nur noch über relevante, intelligente Bücher oder Fachzeitschriften, er filtert demzufolge seine Informationen, ausserdem tauscht er sich mit seinesgleichen aus, also mit ebenfalls realistisch, optimistisch denkenden Anlegern.
 
Die obligatorischen Kursrücksetzer nützt er für Zukäufe oder er sitzt sie einfach aus, mit dem Bewusstsein, für den langfristigen Vermögensaufbau braucht es kein Timing sondern Time. Bei Unsicherheit liest er hier im Blog, bevor ein einen, im wahrsten Sinn des Wortes, kapitalen Anlagefehler begeht.
 
Somit ist er für die Gegenwart, finanztechnisch gesehen, richtig positioniert, so gestärkt lässt er sich nicht von der Masse, den Medien, der Politik oder der Wirtschaft beeinflussen, denn diese haben nichts mit der Leichtigkeit am Hut, Leichtigkeit verkauft sich weniger gut als Schwermut.
 
Wie meinst du das, John?
 
Nun, ich habe noch in keiner Zeitschrift gelesen: "Heute sind weltweit zirka 80`000 Flugzeuge sicher gestartet und gelandet" dies ist keiner Schlagzeile wert, wenn 1 Flugzeug aber mal abstürzt sind die Schlagzeilen voll von diesem Unglück. Schlechte Nachrichten lassen sich einfach besser verkaufen als Gute, das ist Fakt.
 
Deswegen meine Regel Nummer 1, sondere dich von der Anlegermeinung ab, denn informiert gleich ruiniert, wenn es um die langfristige Vermögensvermehrung geht. Mit Leichtigkeit und Heiterkeit, lässt sich langfristig am meisten Geld an der Börse verdienen.

Aktien kaufen und am besten sein Leben lang halten ist die Erfolgsformel für das 21 Jahrhundert. Aktienunternehmen werden, wie schon im 20 Jahrhundert, auch im 21 Jahrhundert zu den lukrativsten Anlageinstrumenten, gegenüber allen anderen Anlageinstrumenten, gehören.
 
Erinnere dich an die Regel Nummer 6, Einfach investiert man richtig ( Probier`s mal mit Gemütlichkeit ).
 

 
Es ist immer Jetzt

Das würde ich ja gerne machen, aber...

Ich kann das momentan nicht tun, weil...

Sobald das mal so ist, dann...

An den meisten Menschen zieht das Leben vorüber währendem sie an das Morgen denken, wenn du noch nicht das Leben lebst, dass dich glücklich den Morgen begrüssen lässt, herrscht das stetige Gestern mit den Blick auf morgen.

Sei dir bewusst, Vergangenheit ist eine Illusion, welche in der Zukunft die Gegenwart auffrisst! (John Doe)

Sorry John, auch das musst du näher erklären.

Wir setzen uns Ziele für die Zukunft, machen Pläne wie wir diese Ziele erreichen können, dabei vergessen wir die Gegenwart bewusst wahrzunehmen. Es ist relativ wichtig, ob wir einen Franken haben oder eine Million, deshalb investieren wir auch langfristig im lukrativsten Anlageinvestment, nämlich in erstklassige Aktienunternehmen.

Relativ wichtig darum, weil es wichtigere Eigenschaften gibt als finanziell reich zu sein. Wenn es uns gelingt unsere Gegenwart bewusst wahrzunehmen und wir dabei feststellen dürfen, dass wir gesund in einem sicheren, hochentwickelten Land leben, indem wir die Möglichkeit haben über unser Sein nachdenken zu können, dann sollte uns bewusst werden, welch glückliches Dasein wir führen.

Unser Denken bestimmt den Wert der Gegenwart, wir können uns ein Gedankengebäude mit Problemen behaftet aufbauen oder einen Gedankenpalast frei von Sorgen und Kummer, es liegt an uns und unserer Fähigkeit, bewusst im hier und jetzt, also in der Gegenwart zu leben.

Wenn wir akzeptieren, dass weder ein positiver noch ein negativer Gedanke lange anhält, dann gelingt es uns auch, diesen Gedanken nicht zu werten, sondern ihn zu akzeptieren als, "es ist wie es ist". Dieses intelligente Denken, macht uns nicht nur zum "besseren" Menschen, sondern auch zum besseren, sprich zum intelligenten Investor, dem es gelingt, das ständige Auf und Ab der Börse als zweckdienlich zu akzeptieren ohne ihm eine Wert zuzumessen.

Viele Menschen zerbrechen sich den Kopf um ihre Gesundheit und ihre Finanzen. Beim Versuch langfristig erfolgreich zu sein, verweilen sie stets in der Zukunft. Im Alter dann begeben sie sich in die Vergangenheit, so gehen sie dem Tod entgegen ohne jemals die Freuden der Gegenwart kennen gelernt zu haben. (John Doe)

Bis bald mein junger Freund, danke fürs zuhören.

Ich habe zu danken, bis bald John.


 
 
 


Freitag, 22. Mai 2015


EXPONENTIALFUNKTION, ZAHLENÄSTHETIK UND PORTFOLIOÜBERSICHT
 
 
Hallo John,

Danke für die letzten interessanten Beiträge, "mit meiner Grossmutter Unterwäsche kaufen und dann mit meiner Partnerin Sex machen" du schreibst Sachen, also wirklich. Es lief mir heiss und kalt den Rücken runter, als mich meine Oma zwei Tage später mit einem spöttischen Lachen fragte, wann ich mit ihr Unterwäsche einkaufen gehen würde und warum ich ihr meine Freundin noch nicht vorgestellt habe, du weisst doch, dass Oma hier mitliest und ich keine Partnerin habe.

 
Deine Grossmutter hat Humor, leider habe ich sie noch nicht kennen gelernt, auf jeden Fall ist sie taff, ja und die richtige Partnerin kommt bei dir noch. Aber um mir das mitzuteilen bist du sicher nicht gekommen, was hast du auf dem Herzen.
 
Ich konnte diesen Monat etwas über 3000.- CHF auf die Seite legen, nun habe ich zirka 5000.- CHF auf dem Konto, davon brauch ich aber noch zirka 1000.- CHF.
4000.- CHF kann ich zum nachkaufen nehmen, soll ich das ganze Geld sofort investieren oder noch warten? Wenn ich jetzt investieren würde, dann könnte ich ja mal 3 Classic Global und etwa 435 BFG World Gold kaufen.
 
Was denkst du?
 
Ich denke, dass du, etwas schon mehrmals Gesagtes, vergessen hast, ausserdem, dass du kein Sinn für Zahlenästhetik hast. Darum, noch einmal, in deiner jetzigen Investorensituation, also in der Vermögensaufbauphase, spielt es eine untergeordnete Rolle, wann du Aktien kaufst, wichtig ist nur, dass du regelmässig kaufst, du kannst und sollst den Markt nicht timen. Erst, wenn du jahrelange Erfahrung gesammelt- und ein Vermögen zusammen hast, gelten gewisse andere Regeln, bis dahin investierst du stur, stoisch-regelmässig, gleichgültig wo die Börse steht!
 
Wir haben ausgerechnet, dass du bei konsequenten, monatlichen investieren von mindestens 2500.- CHF und 8% Zins, welcher sich in Form von Kursanstiegen und Dividenden zusammensetzt, dank Zinseszins und dem daraus resultierenden exponentiellen Wachstum, in zirka 16 Jahren Millionär bist, deswegen kannst du es dir nicht leisten, Bargeld zu horten, dein Geld muss arbeiten.

Du hast bis anhin deine Sparquote mehr als erreicht, darauf kannst du wirklich stolz sein, du arbeitest und lernst bis zu 80 Stunden in der Woche, wenn du das so weiterziehst, bist du, bevor du 40 bist, Millionär. Echt jetzt "Du bist der Mann"! Ich bin stolz auf dich!
 
Wenn es um die Vermögensvergrößerung geht rufe ich mir gerne die folgende Legende über exponentielles Wachstum in Erinnerung
 
 
Das Schachbrett und die Reiskörner (Exponentialfunktion)
 
Der indische Herrscher Shihram tyrannisierte seine Untertanen und stürzte sein Land in Not und Elend. Um die Aufmerksamkeit des Königs, ohne seinen Zorn zu entfachen, auf seine Fehler zu lenken, schuf der weise Brahmane Sissa, Dahers Sohn, ein Spiel, in dem die wichtigste Figur, der König, ohne Hilfe anderer Figuren und Bauern nichts ausrichten kann.

Der Unterricht im Schachspiel hat auf Shihram einen starken Eindruck gemacht. Er wurde milder und ließ das Schachspiel verbreiten, damit alle davon Kenntnis nähmen. Um sich für die anschauliche Lehre von Lebensweisheit und zugleich Unterhaltung zu bedanken, gewährte er dem Brahmanen einen freien Wunsch.

Dieser wünschte sich Reiskörner: Auf das erste Feld eines Schachbretts wollte er ein Reiskorn, auf das zweite Feld die doppelte Menge, also zwei, auf das dritte wiederum doppelt so viele, also vier, auf dem vierten Feld acht und so weiter. Der König lachte und war gleichzeitig erbost ob der vermeintlichen Bescheidenheit des Brahmanen.

Als sich Shihram einige Tage später erkundigte, ob Sissa seine Belohnung in Empfang genommen habe, musste er hören, dass die Rechenmeister die Menge der Reiskörner noch nicht berechnet hatten. Nach mehreren Tagen ununterbrochener Arbeit meldete der Vorsteher der Reiskammer, dass er die Menge Reiskörner im ganzen Reich nicht aufbringen könne.

Hätte der König über einige mathematische Kenntnisse verfügt, dann hätte er diesen Wunsch wegen Unerfüllbarkeit abschlagen müssen, denn folgt man dieser Anordnung der Körner, so liegen allein auf dem 64. Feld 9.223.372.036.854.775.808 Reiskörner .Auf dem ganzen Schachbrett lägen insgesamt 18.446.744.073.709.551.615 (≈ 18,45 Trillionen) Reiskörner, alle Reisfelder der Erde zusammen hätten diese Menge an Reis nicht hergegeben (eine Wagenkolonne mit dieser Menge würde 231.666 mal um die Erde reichen)
 
Quellen: Georges Ifrah: Universalgeschichte der Zahlen, New York 1986. Martin Beheim-Schwarzbach: Das Buch vom Schach.


Sissa erfindet das Schach (Thiago Cruz, künstlerische Darstellung)
 
 
Also mein junger Freund, jedes Reiskorn, äh jeder Franken zählt, ganz nach dem Motto: "Abgerechnet wird am Schluss"


Zahlenästhetik

Dies mal zum Einen, aber zum Anderen, du kannst doch nicht 3 Fondsanteile vom Classic Global und 435 vom BFG World Gold kaufen, das machen nur zweifelhafte, unerotische Investoren. Nein, ein korrekter, geradliniger Investor mit dem Hang zur Ordnung kauft nur "schöne" oder zumindest "runde" Zahlen, also am liebsten 10, 100 oder 1000 Stück, zur Not gehen auch 5, 50 oder 500, niemals aber 2, 3, 4, 6, 7, 8 oder 9. Das geht gar nicht, ein gefühlsvoller Anleger tut dies seinem Depot nicht an.
 
Es gibt solche Hallodris die haben 3735 Aktien eines Unternehmens oder 68 Anteile eines Fonds, aber so jemand hat keine Ahnung vom Investieren, entweder man hat 3`500 oder 4`000 Anteile besser wären 5`000, ganz schön und ästhetisch sind 10`000.

Meinst du das wirklich ernst, ich sehe keine Sinn darin?

Natürlich macht es keinen Sinn, ästhetische (Zahlen)Schönheit verlangt keinen Sinn, auch das Warum ist zweitrangig, es geht nur ums Gefühl.

Quelle: Mein Mentor Prof. Dr. R.P. F (emeritierter Professor in Astronomie an der Universität Basel)

Also mein Vorschlag wäre, du kaufst 5 Classic Global à 569.50 CHF Briefkurs, (Stand 21.05.) mit Courtage und Spesen kosten dich diese Anteile zirka 2870.- CHF.

Ausserdem kaufst du noch 200 BFG World Gold a 4.71 CHF mit Courtage und Spesen kosten diese Anteile zirka 950.- CHF.

Dann hast du 70 Classic Global und 3500 BGF World Gold, das sind zwar auch keine sehr "schönen" Zahlen, aber wenn du so weiter machst hast du bald 100 Classic und 5000 BGF Gold, dann sieht dein Portfolio, zahlentechnisch gesehen, ästhetisch aus.

Zeig mir morgen (Freitag 22.05) wie es nach diesem Kauf aussieht, stelle dein Portfolio gerade hier in den Blog rein.
 
 
Portfolioübersicht
 
 

Donnerstag, 14. Mai 2015

 
EMOTIONEN 
 
 
 
 
 
 
 
 
Herr im eigenen Depot
 
 
Da wir unsere Gefühle nicht abschalten können, sollte ein erfolgreicher Anleger sie überlisten, also umprogrammieren, und das geht so:

Immer, wenn die Kurse innert kurzer Zeit markant fallen, darf sich der erfolgreiche Investor etwas Positives gönnen, sei es Schokolade essen, ein lustiges oder interessantes Buch lesen, einen schönen Film anschauen, sich ein gutes Essen gönnen, einen entspannenden Spaziergang unternehmen oder heissen Sex mit der Partnerin machen.

Steigen hingegen die Kurse sukzessive über einen längeren Zeitraum, sollte der gewiefte Aktienunternehmer sich unangenehme Dingen auferlegen, einer lästigen Hausarbeit wie dem Fenster putzen oder den Müll trennen oder das Auto selbst waschen und wachsen. Du könntest mit der Grossmutter Unterwäsche einkaufen gehen und danach Sex mit der Partnerin machen.

Du kannst dir da selbst deine Strategie zurechtlegen, auf jeden Fall sollte sie dir bei fallenden Kursen äusserst angenehme Gefühle vermitteln, gegenteilig sollte dir deine Strategie bei steigenden Kursen unangenehme Gefühle bescheren.
 
 
Gehirntraining
 
Dadurch trainieren wir unser Hirn negatives mit positiven zu verbinden, dies suggeriert unseren Emotionen den fallenden Kursen etwas Positives abzugewinnen. Mit diesem Training erreicht man, in dem Moment, wo alle panisch und angstvoll reagieren, gute Gefühle zu entwickeln, was wiederum den Kaufentscheid bei fallenden Kursen erleichtert.

Ich habe dieses selbsterfundene Training solange betrieben, bis ich bei fallenden Kursen wie der Pawlowsche Hund reagiere und freudig, erregt kaufen "muss".
 

Auslöser dieser Trainingsidee war ein interessanter Forschungsbericht der Psychologen Ivo Kohler und Theodor Erismann über die Umkehrbrille.
 

Selbstkonditionierung


Das Bild der Welt steht bekanntlich auf der Netzhaut verkehrt herum und wird erst im Gehirn umgedreht. Diese Fähigkeit lernt der Mensch angeblich während der ersten Lebensmonate. Wenn man nun eine Brille aufsetzt, die das Bild auf den Kopf stellt, so soll sich nach einiger Zeit das Gehirn auf die neue Situation einstellen und das Bild wiederum korrigieren.

Die ersten Versuche mit Umkehrbrillen unternahm der Psychologe George Stratton schon im Jahr 1896. Er trug an drei aufeinander folgenden Tagen eine recht sperrige Konstruktion mit zwei Röhren, nachts waren die Augen total verbunden. So erlebte er seine Umgebung insgesamt 21,5 Stunden lang Kopf stehend. Seine Erfahrungen: zuerst vollständige Verwirrung. Dann schaffte er es, die verkehrten Bilder sozusagen zu "übersetzen", dachte aber noch "richtig herum". Erst in der dritten Phase schließlich stimmten visuelles Erleben und körperliches Empfinden völlig überein.

In den fünfziger Jahren haben vor allem die Psychologen Ivo Kohler und Theodor Erismann an der Universität Innsbruck ausgedehnte Versuche mit Umkehrbrillen gemacht. Sie stellten fest, dass ihre Testpersonen nach sechs Tagen das Bild im Kopf vollständig umgedreht hatten und ganz normal sehen konnten. Wenn man die Brille dann abnahm, dauerte die Umgewöhnung übrigens nur wenige Minuten.
 
Versuchsperson mit Umkehrbrille in der Maria Theresien Straße in Innsbruck – ca. Anfang 1950er Jahre) Quelle: Institut für Psychlogie der Universität Innsbruck
 
Die Forscher probierten auch Brillen aus, die rechts und links vertauschten. Nach einigen Wochen mit einer solchen Brille konnten die Probanden sogar mit dem Motorrad durch Innsbruck rasen.

Die Ursache dieser unglaublichen Korrekturleistung unseres Gehirns beruht, so befanden Erismann und Kohler, auf Erfahrung und Gewöhnung. Sie nannten diesen Prozess Adaptation (Anpassung). Dass Anpassung an veränderte Gegebenheiten ein aktiver Lernprozess ist, zeigte bei den Innsbrucker Versuchen die folgende Beobachtung: Die Anpassung trat nur ein, wenn die Versuchspersonen sich aktiv bewegten, wenn sie Radfuhren, Hin- und Hergingen oder Fechten mit Stöcken übten.

Durch ihre aktive Bewegung erfuhren sie die Richtung der Schwerkraft, und mit dieser Erfahrung richteten sie ihr Wahrnehmungsbild wieder auf. Ruhten die Versuchspersonen mit der Umkehrbrille jedoch ohne aktive, selbstständige Bewegung, blieb für sie die Welt auf dem Kopf stehen (zitiert nach Psychologie, Ute und Wolfgang Schönpflug, Beltz Verlag).

Fazit: Wir können uns selbst konditionieren, evolutionäre, angeborene, sowie erlernte Emotionen überlisten lernen. Wie unseren Körper können wir auch unser Gehirn trainieren, Herr über unsere Emotionen werden, sodass wir das bekannte Angst und Gier Verhalten beim investieren unter Kontrolle bekommen.

Dies unterscheidet den erfolglosen vom erfolgreichen Aktieninvestor oder den:

 
 
Reichen Mann vom armen Mann
 
 
 
 
 


Reicher Mann und armer Mann

 fangen wir noch einmal an.

 Schulden soll der Arme machen

 dadurch kann der Reiche lachen.



Der Reiche liebt den armen Mann
 
weil er von seinen Schulden profitieren kann.

 Er führt ein Leben mit Exzessen

 Der Arme hat fast nichts zu Essen.



Der Reiche über den Armen wacht

 damit der weiter Schulden macht.

 Der Reiche gewinnt dann mehr an Macht

 beim Armen ist bald Schicht im Schacht.



Der Arme will auch sein Glück versuchen

 doch ihm bleiben stets nur Krümel vom Kuchen.

 Er soll lieber noch weiter Schulden machen

bis das System anfängt zu krachen.



Dann lässt der Staat die Geldmaschine laufen

 der Arme fürs Geld kann weniger kaufen.

 Der Reiche wird im Geld ersaufen

 der Arme wird sich die Haare raufen.



Die Moral der Geschichte:



Der Arme muss sich Werte kaufen

 nur so kann er reicher werden.

 Aktien kaufen, auch im Kleinen

dann muss der Arme nicht mehr weinen.



Dann kriegt der Reiche keine Zinsen mehr,

 so bleiben seine Taschen leer.
 
 
Von John Doe

 
 

Mittwoch, 6. Mai 2015

 
 

PROBIER'S MAL MIT GEMÜTLICHKEIT

 
Das Geheimnis eines erfolgreichen Aktieninvestors 


Was ich dir jetzt schreibe ist kein Spass, es ist mir Ernst!

Balu erklärt Mogli in seinem Lied, wie man glücklich im Dschungel (über)lebt, dieses Lied ist zugleich die Anleitung wie du im Börsendschungel glücklich überlebst, sodass du ein erfolgreicher Investor wirst, denke stets daran!



Regel Nummer 6
 
Regel Nummer 1, Sondere dich von den Anlegermeinungen ab

Regel Nummer 2, Siehe und behandle die Börse als Diva

Regel Nummer 3, Hohe Staatsschulden sind gut für die Börse

Regel Nummer 4, Gewinne lassen sich nicht mitnehmen

Regel Nummer 5, Erkenne dich selbst

Regel Nummer 6, Einfach, investiert man richtig 


Noch einmal, ich mache keinen Witz, dieser Song ist für uns Langfristinvestoren geschrieben worden, das Lied zeigt nicht nur auf wie man ein glückliches Leben führt, nein es beschreibt fast wörtlich wie man erfolgreich in Aktien investiert.


Also sing mit!

Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit jagst du den Alltag und die Sorgen weg.

Und wenn du stets gemütlich bist und etwas appetitlich ist, dann nimm es dir egal von welchem Fleck.



Das heisst für uns übersetzt:

Wenn du ein erfolgreiches Unternehmen siehst, dann kaufe es egal wie die Börse steht, wenn der Preis des Unternehmen sinkt, dann freue dich und kaufe nach, langfristig wird es im Wert steigen und damit automatisch im Preis.


Was soll ich woanders, wo's mir nicht gefällt? Ich gehe nicht fort hier, auch nicht für Geld.

Die Bienen summen in der Luft, erfüllen sie mit Honigduft, und schaust du unter den Stein, erblickst du Ameisen, die hier gut gedeih`n.

Probier`s mal zwei, drei, vier. Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir! Es kommt zu dir!

Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit vertreibst du deinen ganzen Sorgenkram.

Und wenn du stets gemütlich bist und etwas appetitlich ist, dann nimm es dir egal woher es kam.



Das heisst für uns übersetzt:

Verlasse deine Anlagestrategie nicht, auch dann nicht, wenn eine andere Strategie leicht verdientes Geld verspricht, langfristig zahlt sich ein Strategiewechsel nicht aus.

Kaufe keine Aktie, welche du weder kennst noch verstehst nur weil sie gerade Hipp und in aller Munde ist, schau dich nach alteingesessene Unternehmen um, kauf zwei, drei, vier oder noch mehr von diesen Unternehmen.

Danach probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit vertreibst du deinen ganzen
Sorgenkram. Und wenn du stets gemütlich bist und dich nicht von den Börsenpreisen beeindrucken lässt, dann behalte diese Unternehmen, gleichgültig wo der Preis steht.


Na und pflückst du gerne Beeren und du piekst dich dabei, dann lass dich belehren: Schmerz geht bald vorbei!

Du mußt bescheiden aber nicht gierig im Leben sein, sonst tust du dir weh, du bist verletzt und zahlst
nur drauf, darum pflücke gleich mit dem richt'gen Dreh!

Hast du das jetzt kapiert? Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir!

Es kommt zu dir!



Das heisst für uns übersetzt:

Wenn du ein erstklassiges Unternehmen gekauft hast und der Preis geht runter, dann lass dich belehren: Kurstürze gehen im Verhältnis zu unserem langen Anlagehorizont bald vorbei!

Du musst bescheiden aber nicht gierig beim investieren sein, sonst tust du dir weh, du bist verletzt und zahlst nur drauf, darum investiere gleich mit dem richt'gen Dreh!

Hast du das jetzt kapiert? Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Geld zu dir!

Es kommt zu dir!


So und jetzt schön ausruhen, ja Abkühlung, komm schon ruh dich mit mir aus.

Und dann lass dir sagen, plag dich nicht wie die Biene, du wärst schön verrückt, lass Arbeit für andere, ruh dich schön aus.

Und was du dir wünscht, das fliegt dir in Haus so einfach ist unser Leben hier, denk nicht darüber nach und glaube nur mir, das gilt für Mensch und Tier nur mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir.

Also, probier`s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit, schmeiss deine Sorgen über Bord, jawohl.

Und wenn du stets gemütlich bist und etwas appetitlich ist, bleibst du, sonst nimmt es dir ein anderer fort, jey!

Gemütlichkeit ist unser Zauberwort, haha…. Prima !

 


Das heisst für uns übersetzt:

Auch, wenn die Kurse runtergehen schön ausruhen, cool und ruhig bleiben.

Wenn die anderen Investoren sich plagen mit Kauf oder Verkauf Entscheidungen, wärst du schön verrückt, wenn du es ihnen gleich tust, lass sie nur machen, ihre Arbeit bringt dir den Erfolg, der darin liegt, dass du die Aktien länger hältst als alle andern Investoren, somit kommt mit der Gemütlichkeit auch das Glück, sprich Geld zu dir.

Also, probier`s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit, schmeiss deine Sorgen über Bord, jawohl.

Und wenn du stets gemütlich bist und dein Unternehmen langfristig steigt und dir regelmässig Dividenden zahlt, bleibst du, sonst nimmt es dir ein anderer fort, jey!

Gemütlichkeit ist unser Zauberwort und unsere Anlagestrategie, haha…. Prima !


Fazit: Wenn du mal den Gedanken hast: "Wie wäre es (zu verkaufen)?"

In Englisch = How about (to sell)?"
 
 



Dann heisst die Antwort